Hast du dich schon einmal gefragt, wie KI-Tools wie ChatGPT deine kreative Arbeit beflügeln können? Die Idee, Texte blitzschnell zu generieren, klingt verlockend. Doch wie behältst du die Kontrolle über deine Inhalte und gehst dabei verantwortungsvoll mit der Technologie um?
Es ist verständlich, dass viele Texter, Copywriter und Schriftsteller*innen die Verbreitung von KI mit Skepsis betrachten. Schliesslich können wir nicht genau vorhersagen, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird. Eines steht jedoch fest: Während ChatGPT menschenähnliche Texte erstellt, fehlt es ihm an der Tiefe und Originalität, die den Kern des menschlichen Schreibens ausmachen.
Trotzdem musst du dir bewusst sein, dass die besten Texte immer durch menschliche Überarbeitung und Kreativität entstehen.
Ein erfolgreicher Text beginnt mit der richtigen Eingabe. Überlege dir vorab:
Beispiel-Prompt: „Erstelle einen Blogartikel (500 Wörter) über die besten Einmalrasierer für Männer, die häufig reisen. Zielgruppe: Männer zwischen 25 und 90 Jahren, die sich täglich rasieren. Sprachstil: einfach, dialogorientiert, freundlich. Abschluss: eine Handlungsaufforderung.“
Wenn du einen umfangreichen, informativen Text benötigst, baue deinen Prompt Schritt für Schritt auf.
Beispiel-Prompt: „Verfasse einen Blogartikel (800–1000 Wörter) über das Einloggen in Discord, einschliesslich möglicher Fehler und zukünftiger Entwicklungen. Zielgruppe: Technikinteressierte. Struktur: Markdown mit H1, H2 und H3.“
ChatGPT versteht den breiteren Kontext nicht immer automatisch. Gib dem Modell Hintergrundinformationen und optimiere deine Eingaben.
Setze ChatGPT in eine bestimmte Rolle, um spezifische Ergebnisse zu erzielen.
Beispiel: „Du bist David Ogilvy, ein britischer Werbetexter. Erstelle drei prägnante Headlines zu Herrenrasierern. Nutze Studien und Benefits. Headlines: 50–60 Zeichen.“
Wie gefallen dir die Headlines, die ChatGPT generiert hat?
Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Modellen stellen sich Fragen zur Urheberschaft und Verantwortung. Wenn du Texte zu 80 % oder mehr von KI generieren lässt, solltest du dies transparent machen. Eine einfache Notiz am Ende des Artikels reicht, um deine Leserschaft zu informieren.
Tipp: Beachte die EEAT-Regel von Google. Deine Blogbeiträge sollen nützlich, hilfreich und aktuell für deine Leser sein.
Auch wenn ChatGPT schnelle Ergebnisse liefert, bleibt die Überarbeitung unerlässlich. Passe den Stil an, überprüfe die Informationen und optimiere die Struktur. So schaffst du Inhalte, die sowohl kreativ als auch authentisch sind.
Nutze ChatGPT als Sprungbrett für deine Kreativität, aber denke daran, dass du als Texter*in immer das letzte Wort hast. Deine Texte sind deine Stimme – sorge dafür, dass sie klar, einprägsam und authentisch ist.