Immer mehr Menschen interessieren sich für Copywriting und das aus gutem Grund. Wer ein Unternehmen gründet braucht Texte, um sein Dienstleistungsangebot wirksam online zu präsentieren.
Aber was ist der Unterschied zwischen Conversational Copywriting und herkömmlichen Copywriting?
Falls dir der Begriff nicht geläufig ist. Texte im Stil Conversational Copywriting sind Dialog orientiert: informell, entspannt, einnehmend und in der Regel in der Alltagssprache geschrieben.
Als würdest du ein Gespräch unter Freunden führen.
Wenn du deine Texte im Conversational-Stil schreibst erzeugst du Nähe zu deinen Interessenten. Der Stil wirkt wie ein vertrautes Gespräch und ist deshalb weit entfernt davon, nur ein Verkaufsangebot zu platzieren.
In diesem Stil zu schreiben setzt voraus, dass du deine Zielgruppe sehr gut kennst.
Als ich mit dem Copywriting begann, war der Wechsel von der Textsprache aus dem Arbeitsleben hin zum Copywriting-Texten gar nicht so einfach. Mit jeder Branche, in der ich zuvor gearbeitet habe, schlich sich eine neue Fachsprache ein.
Besonders geprägt haben meinen Schreibstil die Texte aus dem Gesundheitswesen, dem Rechts- und Notariatswesen, aus dem Qualitätswesen und aus Vertragsverhandlungen.
Deshalb fühlte es sich für mich anfänglich falsch an, Texte für die IT-Branche dialogorientiert zu schreiben.
Auch die Kunden bevorzugten den sachlichen Stil. Ein Kunde sagte mir einmal, er verkaufe Technik und keine Creme.😉
OK, aber auch im Business sprechen wir ja mit Menschen und nicht mit der Technik. Deine Texte liest ein Mensch. Natürlich haben die Texte unterschiedliche Inhalte, einmal die Technik und ein anderes Mal ist es ein Text für eine Creme.
Deshalb sollten auch Texte im B2B (Business to Business) dialogorientiert gestaltet sein.
Hast du eine Online-Gruppe, in der du dich mit deinen Interessenten austauschst? In dieser Gruppe stellen sie dir und den anderen Mitgliedern Fragen. Das löst einen Schneeball-Effekt aus und weitere Gruppenmitglieder werden beginnen Fragen zu stellen.
Durch das Engagement und die Konversation in der Gruppe gewinnst du wertvolle Einblicke für deine Marketing-Texte. Zitat: Manuela Frenzel
Tipp: Nimm diese Fragen in deinem FAQ-Bereich auf.
Bleib mit deinen Kunden bei LinkedIn in Kontakt, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Und dann kannst du Begehrlichkeiten wecken, indem du weiterhin Werte lieferst, die die Erwartungen deiner Kunden übertreffen.
So kannst Du sie gewinnen und auch dahin lenken, deine Produkte zu kaufen.
Das Internet ist nicht nur ein Ort, an dem du deine Botschaft verbreitest, es ist auch ein Medium für gegenseitige respektvolle Unterhaltungen.
Schalte zuerst deinen Kritiker im Kopf aus :-).
Dann stell dir vor, dein bester Freund steht vor dir und ihr unterhaltet euch über ein neues Produkt. Und so wie du mit deinem Freund sprichst, so schreibst du den Text erst einmal auf.
Anschliessend nimmst du das Feintuning am Text vor, wie ein Verkaufstext strukturiert werden sollte.
Vermeide grosse Worte, die nicht alle Menschen verstehen. Wir haben alle einen unterschiedlichen Bildungsstand.
Wiederhole nicht ständig Erfolge und Ehrungen deines Unternehmens. Das ist keine Konversation, sondern ein Monolog. Richte deine Botschaft mehr auf deine Kunden aus, schreib gesprächig, und dann werden deine Texte wirkungsvoller.
Ein Tipp: Versetze dich in deine Interessenten und höre deinen Text einmal mit einem Reader an. Fühlst Du dich mit deinen Worten wohl? Hört es sich wie ein Gespräch an?
Wähle einen Reader mit natürlich klingenden Stimmen, wie zum Beispiel den NaturalReader, sonst wird das Zuhören eine Qual :-).
Hier ist ein Beispiel, das ich für Dich von Text in Sprache umgewandelt habe. Klick dazu hier auf den Link. Der Reader klingt doch natürlich, oder?
Konzentriere dich in deinen Texten auf das Engagement. Gestalte sie interaktiv, indem du Fragen, spielerische Elemente und Listen verwendest, die den Leser dazu anregen, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen.
Gib deinen Interessenten auch Hilfreiches an die Hand, wie eine Checkliste, ein Formular und kommuniziere warum du es tust, zum Beispiel dass sie einfacher und noch heute zu ihrer Lösung kommen.
Konversationstexte sind für manche Unternehmen schwer zu akzeptieren.
Es ist also besser du sagst auch mal nein und arbeitest mit einem Kunden zusammen, der für deinen dialogorientierten Textstil empfänglich ist.
Herkömmliche Verkaufstexte können manchmal zu marktschreierisch wirken, und das möchten deine Kunden sicher nicht.
Konversationstexte sind die Zukunft des Online-Verkaufs, denn die Menschen trauen den alten Werbetext-Aussagen einfach nicht mehr.
Copywriting ist eine wichtige Fähigkeit für jeden, der etwas vermarktet. Es ist die Kunst, überzeugende, interessante und ansprechende Texte für digitale und Printmedien zu schreiben.
Conversational Copywriting ist eine neuere Form des Textens, das sich auf einen informellen, freundlichen Ton stützt.
Es soll eine persönlichere Verbindung zum Leser herstellen und ihn zum Handeln anregen. Persönliche Verbindungen sind Freunde, Bekannte oder auch die Familie, denn ihnen vertrauen interessierte Käufer eher, als einem Verkäufer.
Dieser Text-Stil wird mit grösserer Wahrscheinlichkeit gelesen. Auch wenn das Conversational Copywriting immer beliebter wird, ist Copywriting nach wie vor die am weitesten verbreitete Methode. Es gibt keinen einzig richtigen oder falschen Weg.
Deshalb sei regelmässig in deinen Online-Gruppen dabei. Tausche dich mit deinen Kunden aus. Du erfährst dort sehr viel mehr über die Gedanken deiner Kunden.
Das ist mehr Wert als jedes clevere Verkaufsargument.
Teile deine Meinung! Wie denkst du über herkömmliche Verkaufstexte und solche, die wie ein Gespräch unter Freunden klingen?